Liebe Frau Westerhausen, ich bin Mama zweier gesunder Kinder, 11 und 8 Jahre alt. Nun ist jedoch der Wunsch nach einem dritten Kind doch wach geworden. Problem dabei: Bei der sehr flotten Entbindung eines unerwartet großen Kindes (4000g) vor 8 Jahren (nach Eipollösung, da ET überschritten und wenig Fruchtwasser) kam es nach Geburt von Kind und vollständiger Placenta zu einer Uterusatonie Grad III. Ich bin kollabiert, zweimal, da Cytotec und Oxytocin keine Wirkung zeigten. Daher Not-OP mit Ausschabung und Ballontamponade. Transfundiert wurde ich trotz des hohen Blutverlustes nicht, daher ist mein Ferritin bis heute ein Problem. Meine Frage nun: Das Risiko für eine erneute Atonie ist ja, so meine ich, erhöht. Ich will auf keinen Fall die Gefahr eingehen, nachher drei Kinder ohne Mutter zurück zu lassen - bei meinem zweiten Kind war es wohl knapp für mich. Kann sich die Entbindungsklinik auf diese Dinge vorbereiten? Eine geplante Sectio ist ja eher nicht das Mittel der Wahl, glaube ich verstanden zu haben. Ist es ratsam, vorab Konserven anzulegen? Sollte eine spezielle Klinik aufgesucht werden. Die zwei ersten hab ich in einem kleinen Krankenhaus zur Welt gebracht, in dem ich mich sowohl durch die Hebammen, als auch die Ärzte total gut betreut und sicher gefühlt habe, man hat ja auch die Komplikationen in den Griff bekommen. Aber es ist eben ein kleines Haus... Vielen Dank vorab und ganz herzliche Grüße!
von Zweifachmama1311 am 11.02.2022, 10:19